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Fortaleza de San Carlos de la Cabaña
"Wer der Herr über diesen Hügel ist, wird es auch über Havanna sein", soll schon im 16. Jahrhundert der Festungsbaumeister Bautista Antonelli, der Architekt des Castillo del Morro, über den strategischen Ort am linken Ufer der Hafeneinfahrt gesagt haben. Wie Recht er hatte, zeigte sich, als die englischen Truppen 1762 von hier aus den Morro einnahmen.
Im November 1763, wenige Monate nach dem Abzug der Engländer (siehe Morro), begann der Bau der Festung, die 1774 fertiggestellt war und nach dem spanischen König Carlos III. benannt wurde. Während des 19./20. Jahrunderts diente La Cabaña weiterhin als Garnison und auch als Gefängnis. Nach ihrer Einnahme durch die Rebellenarmee im Dezember 1958 war hier eine Weile die Kommandatur von Ché Guevara.
Heute ist die Festung zusammen mit dem Morro Teil des "Parque Histórico-Militar Morro-Cabaña" (Militärisch-Historischer Park) und beherbergt eine Sammlung alter Waffen. Soldaten in historischen Uniformen paradieren für die Touristen. Allabendlich um 21.00 Uhr ertönt von La Cabaña aus der "Cañonazo", ein Kanonenschuss, der in früheren Zeiten signalisierte, dass die Stadttore Havannas geschlossen werden.
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