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Kunstszene Havanna  -  kubanische Ausstellungen
Gruppenausstellungen:

Realidades Virtuales
(Virtuelle Realitäten)   Rubén Alpízar, Pedro Alvarez, Abel Barroso, Luis E. Camejo, Omar Copperi, Max Delgado, Osvaldo Díaz, Eduardo Garaicoa, Inés Garrido, Douglas Pérez, Félix E. Pérez, Bernardo Prieto, Juan Carlos Rivero, Elio Rodríguez, Lazaro Saavedra, Jorge L. Santana, José A. Toirac. Pabellón Cuba, Vedado.

Una miseria temporal
(Eine zeitweilige Misere)   Eduardo Aparicios, Sandra Ceballos, Ernesto Leal, Ezequiel Suárez. Espacio Aglutinador.

Zona Vedada
(Geschützte Zone)   Abel Barroso, Los Carpinteros, Ibrahim Miranda, Sandra Ramos, Fernando Rodríguez, Osvaldo Yero. Gäste: Thomas Glassford, Angel R. Ríos, Federico Uribe. Privates Haus im Viertel Vedado.

Einzelausstellungen:

Tania Bruguera: El Peso de la Culpa
(Die Last der Schuld)   Performance im Haus der Künstlerin.

Los Carpinteros:
Viejos métodos para nuevas deudas

(Alte Methoden für neue Schulden)   Kloster San Francisco de Asís in Alt-Havanna.

Raúl Cordero: neue Gemälde
Wohnung des Künstlers.

José Alberto Figueroa: Proyecto Habana
Privates Restaurant La Guarida.

Tonel: Segundo autorretrato como intelectual orgánico (Otro homenaje a Gramsci)
Zweites Selbstporträt als organischer Intellektueller - eine weitere Hommage à Gramsci. Stiftung Ludwig in Kuba.

Osvaldo Yero: Al rescate de la fauna
(Zur Rettung der Fauna) Galerie Teodoro Ramos Blanco, Cerro.
Wie zu allen bisherigen Biennalen, so gab es auch zu dieser zahlreiche parallele Ausstellungen kubanischer Kunst. Neu war, daß erstaunlich viele Künstler ihre Werke außerhalb der institutionellen Strukturen zeigten. Im Vorfeld wurde versucht, solche Privatinitiativen zu unterbinden. Offenbar um Skandale zu vermeiden, erhielten einige davon in letzter Minute doch noch die Trägerschaft einer Institution (wie z.B. der Ludwig Stiftung).

Sowohl die offiziellen als auch die Ausstellungen in Privatwohnungen, Ateliers oder privaten Restaurants waren zumeist nur die wenigen Tage während des Aufenthalts der ausländischen Biennalebesucher geöffnet. Kataloge dazu gab es nicht, bestenfalls sind kleine Faltblätter verteilt worden.

Da also kaum Informationen oder Dokumentationen über diese Ausstellungen existieren, stellen wir einige der interessantesten hier vor.
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