media_city seoul 2000 2. September - 31. Oktober 2000
city between 0 and 1
Misook Song, die künstlerische Leiterin der ersten Edition von media_city seoul, hat das Thema "city between 0 and 1 " vorgeschlagen. Zur Wahl der binären Zahlenkombination äußerte sie in einem Interview: "Ich wollte nicht nur auf die unerschöpflichen, zwischen 0 und 1 frei werdenden Synergien, sondern auch auf den Gegensatz von 0 und 1 anspielen." [1] Mit letzterem meinte sie u.a. eine "Werteopposition" zwischen der Zahl 1, die in ihrer harten Form das männliche Yang-Element verkörpern könnte, und der runden, weichen Form der Zahl 0, in der sie das "feminine Element der Nicht-Existenz, das Yin-Element" sieht.

In der Einführung auf der Website gab es darüber hinaus den Hinweis auf den Übergang von der analogen zur digitalen Technologie, wofür die binären Zahlen stünden, sowie auf das "enorme Potential" der Stadt in diesem Prozeß, weil diese "die sich gegenüber stehenden Elemente Menschheit und Technologie harmonisiert". Von daher kam dem urbanen Raum der modernen Metropole bei media_city seoul 2000 eine zentrale Bedeutung zu.

Die kurzen Erläuterungen in unserer Übersicht über Daten und Fakten lassen erkennen, wie das in den einzelnen Teilprojekten geschehen sollte.

Anmerkung:
1) Von der analogen zur digitalen Kunst. Interview von Birgit Mersmann. Kunstforum, Band 153, Januar - März 2001, Seite 430
Informationen
Daten und Fakten
im Überblick, Links

Die Website wurde nach dem Ende der Veranstaltung vom Server genommen. Auf der aktuellen Website ist keine Dokumentation der ersten Edition archiviert.
Veranstalter siehe:
media_city seoul - home
Siehe auch: Kunst Südkoreas in Universes in Universe
© Gerhard Haupt & Pat Binder, 2002

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