1. Biennale des Mercosur - Home 2. Oktober - 20. November 1997
Hommage à Xul Solar

APLUB
Centro Cultural da Associação dos Profissionais Liberais Universitários do Brasil,
Av. Júlio de Castilhos 44


Alejandro Xul Solar, Argentinien, 1887 bis 1963.
1916 nahm er das aus den Namen seiner Eltern zusammengesetzte Pseudonym an (Emilio Schulz Riga und Agustina Solari). In den 20er Jahren schloß er sich der Gruppe Martín Fierro an, die den Modernismus in Argentinien einführte.

In seinen Zeichnungen, Aquarelle und meist kleinformatigen Gemälde dominieren neben der geometrisch stilisierten menschlichen Figur oftmals esoterische und archaisierende Zeichen.

Xul Solar war ein Gelehrter mit enzyklopädischem Wissen. Er interessierte sich u.a. für Religion, Philosophie, die Kabbala, Astrologie, die Anthroposophie Rudolf Steiners und beherrschte sechs lebende Sprachen sowie Latein, Altgriechisch und Sanskrit. Sein linguistische Wissen brachte ihn dazu, zwei neue Sprachen zu entwickeln: das »neocriollo«, das auf lateinischen Wurzeln und lokalen Ausdrücken Lateinamerikas basiert, und die »panlengua«, eine künstliche Sprache, wie das Esperanto.

Ausführliche Informationen: Museo Xul Solar  [es]
© Foto: Edison Vara

© Foto: Claudio Fachel

Drache, 1927 (oben)
Aquarell/Papier, 25,5 x 32 cm

Mul Wile To, 1962
Tempera, 38 x 28 cm
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