
Foto-Rundgang


Kuratoren
|
|
Im Zuge einer Neuorientierung der Biennale von São
Paulo wird es ab der diesjährigen Edition keine nationalen Präsentationen
mehr geben. Die Auswahl der 119 Teilnehmer aus aller Welt oblag allein
der künstlerischen Leiterin Lisette Lagnado und ihrem Kuratorenteam,
bestehend aus Adriano Pedrosa, Cristina Freire, José Roca und
Rosa Martínez sowie Jochen Volz als Gastkurator.
Mit "Como viver junto" (Wie kann man zusammenleben) wurde
für die diesjährige Biennale der Titel der Vorlesungsreihe
"Comment vivre ensemble" adaptiert, die Roland Barthes 1976-77
am Collège de France hielt. Konzeptionelle Schwerpunkte sind
die Konstruktion gemeinschaftlicher Räume, das Hinterfragen von
Koexistenz, Differenz, Rhythmus von Produktion, kooperativen Praktiken
sowie andere Aspekte, die mit einer ethischen Definition des Zusammenlebens
zu tun haben. Dabei soll die 27. Biennale zwei von Hélio Oiticica
(1937-1980) entwickelte Gedanken aufnehmen: die Bedeutung von "Konstruktion"
auf der Basis des neo-konreten Experimentierens und den "Abschied
von der Ästhetik". In der Ausstellung werden diese beiden
Denkrichtungen übertragen in "Konstruktive Projekte"
und "Lebensprogramme".
Die 27. Biennale São Paulo ist als ein vielschichtiges Projekt
angelegt, zu dem neben der eigentlichen Ausstellung auch Künstleraufenthalte,
Seminare (von Januar bis November 2006), Screenings (Film Fortnight)
Publikationen sowie ein Bildungsprogramm gehören.
(Zusammengestellt aus Informationen des Veranstalters)
>> Druckversion
|
|
>> Daten & Fakten Informationen im Überblick
7. Oktober - 17. Dezember 2006
Thema:
Como viver junto
(Wie kann man zusammenleben)
Chef-Kuratorin:
Lisette Lagnado
Ko-Kuratoren:
Cristina Freire, Rosa Martínez, Adriano Pedrosa, José Roca
Gast-Kurator: Jochen Volz
Präsident der Fundação Bienal: Manoel Francisco Pires da Costa
Künstlerliste
119 Teilnehmer
Pressetext
Konzept, Veranstaltungen
|
|