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Die Schule der Panamerikanischen Unruhe (La Escuela Panamericana
del Desasosiego, School of Panamerican Unrest) ist ein künstlerisches
Projekt, mit dem vermittels kurz- und langfristiger Diskussionen und
Kooperationen Beziehungen zwischen diversen Organisationen und Personen
der Amerikas hergestellt werden sollen. Seine wichtigste Komponente
ist ein nomadisches Forum, das den amerikanischen Kontinent von Anchorage,
Alaska, bis nach Ushuaia, Feuerland, auf dem Landweg durchquert. Dieses
hybride Projekt schließt eine architektonische Struktur in Form
einer Schule, die sich zusammenlegen und transportieren lässt,
sowie ein Konvolut an Videos und Publikationen in einem Kleintransporter
ein, der die gesamte Wegstrecke zurücklegen wird. Das Projekt soll
unterschiedliche Publikumsgruppen in einen Dialog über alternative
Möglichkeiten einbeziehen, die Geschichte, Ideologie und Denkrichtungen
zu verstehen, die für das politische, kulturelle und soziale Geschehen
in den Americas von Bedeutung gewesen sind.
Die Reise beginnt Ende Mai 2006 und endet im September dieses Jahres. Schon Anfang 2006 startete Pablo Helguera ein Online-Forum über die Themen, um die es in seinem Projekt gehen soll. Während der Reise wird er einen "blog" in Form eines laufend aktualisierten Tagebuchs veröffentlichen.
Siehe die ausführlichere Beschreibung in
>> Englisch
>> Spanisch
© Pablo Helguera, November 2006
(Aus dem Spanischen: Binder & Haupt)
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