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Suite Getsemaní, Teil des Projekts Conservatorio de las Lenguas Muertas. 2007
(Konservatorium der Toten Sprachen)
Seit einigen Jahren bemüht sich Pablo Helguera darum, Sprachen zu konservieren, die zu verschwinden drohen, weil die Menschen, die sie sprechen, aus Überlebensgründen gezwungen sind, sich in hegemonialen Sprachen zu artikulieren. Helguera hat dieses unmögliche Projekt "Konservatorium der Toten Sprachen" genannt. Die Texte, Lieder, Gedichte und Legenden sind vermittels eines Grammophons auf Wachszylindern gespeichert - die archaischste Aufnahmetechnik, die ebenfalls ausstirbt. Für Cart[ajena] nahm Helguera Töne und Stimmen sowie Interviews im volkstümlichen Viertel Getsemaní auf. Diese Aufnahmen, die schon in sein "Museum der Stimmen" Eingang fanden, werden von einer freien Erzählung begleitet, einem Touristenführer für eine hypothetische Zukunft, in der dieser bevölkerungsreiche Teil der Stadt nicht mehr existiert.
(Gekürzte Übertragung der spanischen Fassung: Binder & Haupt)
Ausstellungsort:
Museo Histórico (Palacio de la Inquisición)
© Foto + Text: SEACEX
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* 1971 Mexiko-Stadt, Mexiko. Lebt in New York, USA.
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